Muurhuizen (Mauerhäuser)

Lage

Muurhuizen
3811 Amersfoort
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Wenn man durch die Mauerhäuser geht, glaubt man, sich im Mittelalter zu befinden. Als sich die Stadt aufgrund des wirtschaftlichen Aufschwungs 1380 ausdehnte, war eine neue Stadtmauer erforderlich. Die alte Mauer wurde abgebrochen und ab ca. 1500 wurden Häuser mit dem Material der alten Mauer entlang der Linie gebaut, wo zuvor die Stadtmauer gestanden hatte. Da diese Häuser in verschiedenen Perioden gebaut waren, gab es eine große Vielfalt an Formen.

Bekannte Gebäude in den Mauerhäusern:

Nieuwenburgh: Dieses Gebäude, Hausnummer 5-7, hat einen Fassadenstein aus 1645, der das Haus so abbildet, wie es damals wohl ausgesehen hat.

De Bollenburgh: Das Haus, in dem der in Amersfoort gebo…

Wenn man durch die Mauerhäuser geht, glaubt man, sich im Mittelalter zu befinden. Als sich die Stadt aufgrund des wirtschaftlichen Aufschwungs 1380 ausdehnte, war eine neue Stadtmauer erforderlich. Die alte Mauer wurde abgebrochen und ab ca. 1500 wurden Häuser mit dem Material der alten Mauer entlang der Linie gebaut, wo zuvor die Stadtmauer gestanden hatte. Da diese Häuser in verschiedenen Perioden gebaut waren, gab es eine große Vielfalt an Formen.

Bekannte Gebäude in den Mauerhäusern:

Nieuwenburgh: Dieses Gebäude, Hausnummer 5-7, hat einen Fassadenstein aus 1645, der das Haus so abbildet, wie es damals wohl ausgesehen hat.

De Bollenburgh: Das Haus, in dem der in Amersfoort geborene Oberstaatsanwalt Johan van Oldenbarnevelt (1547-1619) seine Jugend verbracht hat. Später hatte das Haus mit der Hausnummer 19 noch eine Funktion als sogenanntes 'stadslint- en spinhuis', ein Arbeitshaus für Jungen und Mädchen, wo sie das Arbeiten mit Band und das Spinnen lernten.

Huis Tinnenburg: In der Seitenfassade sehen Sie die Überreste der ersten Stadtmauer. Hier floss das Wasser des Heiligenbergerbeek durch die erste Ummauerung der Stadt. Nach dem 15. Jahrhundert wurde Tinnenburg als Kaufmannshaus erwähnt und später zog in dieses Haus eine Baumwollspinnerei ein.

Plompe- of Dieventoren: Dieses auffällige viereckige hohe Gebäude war bis in das 19. Jahrhundert Teil der Schutzmauer der Stadt sowie des städtischen Gefängnisses. Der Durchgang im Tor ist eine fehlerhafte Restaurierung aus dem 20. Jahrhundert. Der Dieventoren, Hausnummer 97, wird auch  'Latijntje' genannt, da sich dort früher die damalige lateinische Schule befand.

Het Secretarishuisje: Der Name des Hauses mit der Hausnummer 109 beruht auf dem Namen des städtischen Sekretärs Mr. Jan Both Hendriksen, der das Haus im Jahre 1776 eingreifend umbauen ließ.

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